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Wie leider zu oft, kommen meine "aktuellen" Berichte sehr spät und ich entschuldige mich dafür, aber immer noch leide ich unter der Schreibtischabstinenzkrankheit. Jeder Tag im Büro ist eine ungeliebte Herausforderung. Dabei berichte ich gerne von unseren Touren, denn meine Arbeit, auch nach fast zwanzig Jahren, ist innerlich aufregent, spannent und jedesmal neugierig sein was an einem Angeltag an Aktion auf uns wartet.

Ich liebe meinen Job mit Angler unterwegs zu sein. 

Es ist, das gebe ich offen zu, keine leichte Aufgabe mehr den Erfolg ins Boot zu bringen.

Die Herrausforderung den Hecht und Barsch im Flachwasser zu beangeln, ist nicht ohne. Theoretisch ist alles klar, aber die Umsetzung in der Praxis ist nicht einfach, auch wenn die Auswahl an Ködern überschaubar ist. 

Z.B. auch wenn die Gegebenheiten offensichtlich für Oberfächenköder spricht, fallen diese Köder mit Nichtfängigkeit auf. Oberflächenbeute gehört nicht zum Beutechema unserer Räuber.

Die Köder müssen mindestens 10 cm unter der Oberfläche, aber auch, in den meisten Fällen, nicht tiefer als 30 - 50 cm sein, sonst fangen sie nicht oder der Pflanzenbewuchs wird zum Problem. 

So ist die Köderwahl, das Gewicht, die Geschwindigkeit, die Rutenstellung und selbst die Wahl des Vorfachs und dessen Länge sehr wichtig und kann über Fangen und Nichtfangen entscheiden.

Angler für die dies Neuland bedeutet, kein leichtes Unterfangen.

Herausforderung ist da schon das richtige Wort.

Mich motiviert solche Situation, für manch Angler ist das auch ganz anders.

So besteht für mich die Aufgabe, diese Angler herranzuführen und die Motivation aufrechtzuhalten und wenn sich dann der Erfolg einstellt, ist die geteilte Freude doppelt.

In diesem Sinne hoffe ich, dass sich Raubfischangler finden die sich dieser Herausforderung stellen und daraus Erholung, Entspannung und Motivation auch abseits des Wassers finden.

 

Petri euer Mario

 

   

15.11.22 Herausforderung Hecht und Barsch im Flachwasser

15.09.22 Boddenangeln wieder mit Spaßfaktor

 

Seit letzter Woche war ich mal wieder mit Gästen unterwegs und wir hatten Spaß auf dem Bodden. Der September mein persönlicher Lieblingsmonat brachte einige tolle Barsche bis 46 cm und Hechte bis in die 90er Klasse.

Bei teilweise nicht ganz einfachen Bedingungen war der Erfolgsköder mal wieder der Gummifisch und der Chatterbait.

Wobbler brachten erstaunlicherweise keine Erfolge. Selbst mein geliebter Salmo konnte keinen Fisch an den Haken locken.

Es dauerte schon eine Weile bis wir die Fische fanden bzw. erkannten welche Köder funktionierten. Es ist jeder Tag neu auf dem Bodden und stellt mich jedesmal vor eine schwierige Aufgabe den Fisch auf der riesigen Wasserfläche zu finden.

Da ist Erfahrung Gold wert, aber eine gute Portion "Glückesgeschick" gehört inzwischen auch dazu.

Fleiß und Ausdauer sind so und so die Grundtugend eines Anglers und die Ruhe bewahren, wenn es nicht gleich mit dem Fangen funktioniert. 

Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie es weiter geht und in wieweit sich die Wetterumstellung auf Herbst auswirkt.

 

Petri Mario

08.09.2022  So ein endgeiler Tag !!!...

und ich bin eher zurückhaltend mit Superlativen.

Gestern bin ich losgezogen um ein Vidieo zu drehen über das Watangeln.

Das Wetter und vorallem die Fische meinten es richtig gut mit mir.

Flachwasser zwang mich zwar sehr weit in den Bodden zu gehen, aber die Mühe und das Durchgeschwitzsein hatte sich gelohnt. Gefühlt stand ich mittem im Bodden. Neue, sonst nicht erreichbare Bereiche, gaben ihre "Geheimnisse" preis. Anfänglich fand ich eine kleine Senke in der ich aber nur Barschstupser spürte und trotz Umstellung nicht an den Haken bekam.

Nach weiterem weitem Marsch, nach der Suche nach tieferem Wasser, sollte dieser endgeile Tag beginnen.

Die Kamera auf dem Kopf und erster Biss, also Kamera an. Dieser Hecht wollte noch nicht ins Bild und stieg aus. Ich denk so "lass mal laufen" vielleicht gelingt es dir ja live was und Tatsache zwei Hechte bekamm ich mit Biss, Drill und Landung auf die Kamera. Mein Grinsen im Gesicht sollte mich an diesem Tag nicht verlassen oder doch?

Mit jedem weiterem Fisch schaltete ich die Kamera ein und natürlich um Accu zu sparen auch wieder aus. Nicht jeder gehakte Fisch landete in meiner Hand, aber das spielete auch keine Rolle. Schöne 9 Hechte (bis ende 80cm) und drei Barsche bekamm ich auf die Kamera. Ich machte mich auf den weiiiiten Rückweg und kam, völlig fertig, aber glücklich am Auto an.

Voller Euphorie telefonierte ich mit meinem Bruder und auch bei FP erzählte ich Veiko von meinem Erlebniss.

Dann ab nach Hause und voller Spannung die Kamera an den Rechner und den Film hochladen und dann das Entsetzen und die Enttäuschung. 

Ehrlich mir standen die Tränen in den Augen und mein Grinsen verschwand!!!

Die Begrüßungssequenz war noch drauf, aber dann nur noch nichtssagende einzelnde Fotos, die ich mit jedem Einundausswahrscheinlichchalten machte.

Bin Heute noch völlig erschüttert über meine Unfähigkeit oder mein Pech.

Ein Film für den man  sonst eine Ewigkeit braucht...schmerzliches Lehrgeld.

Irgendwie musste ich nach der ersten Sequenz den Knopf gedrückt haben, der Film zu Bildaufnahmen umstellt. Natürlich unbewusst.

So bleiben mir zwei halbwegs brauchbare Bilder, zufällig beim Einschalten gemacht, zum verwerten. Die Errinnerung an diesem tollen oder unglücklichen Tag bleibt unvergessen.

 

Petri Mario   

10.08.22 Norwegen 22, Erlebnis pur

Welch ein Norwegenjahrgang!!! Schon die Anreise war kribblig wie nie und man konnte das Ankommen kaum erwarten. Als wir hörten, dass wir nach Ankunft sofort starten sollten,(Schlechtwetter) planten wir diese Stunden schon auf der letzten Fähre. Ruckzuck waren die Sachen gepackt und das Boot startklar, trotz Müdigkeit hielt uns nichts auf. Als ob uns Norwegen belohnen wollte, begann schon in diesen vier Stunden ein traumhaftes Angeln. Kampfstarke Dorsche bis 85 cm begrüßten uns im Flachwasserbereich und mein zweiter Fisch machte mit der ersten richtigen Flucht klar, wer er war. Der ersten Heilbutt von 112 cm. Was ein Start!!!

Mit einem breiten Grinsen fielen wir kurz nach Mitternacht in unsere Betten. Zum Glück konnten wir den sehr notwendigen Schlaf am Tag ausgiebig nachholen und am nächstenTag wieder starten. Ich könnte jetzt über jeden Tag so oder so ähnlich weiter berichten, denn so war es. Wir fanden mit Erfahrung und etwas Glück unsere Fangplätze. 13 Butts, einige auf Sicht gefangen, tolle Dorsche, Rotbarsche, Schellfische, Lump und Leng fanden den Weg ins Boot. Keine wirklichen Giganten, aber Spaß ohne Ende !!! 

Ja, vielleicht, war es die lange Coronapause, vielleicht, dass man älter wird, vielleicht die Gemeinschaft, die so viele Jahre besteht, auf jeden Fall waren es die geilsten Momente in denen alles dies zusammenkommt und die Norwegen 22 zu etwas Besonderem machte.

In diesen irren Zeiten, wo die Welt Kopf steht und vieles nicht zu verstehen ist und einem nur die Wut und die Ohnmacht bewusst wird, sind solche Momente unbezahlbar.Ich habe jeden Augenblick mit Freunden und Familie genossen. Etwas, an dem man sich festhalten kann und dankbar ist.

 

Petri, Mario

01.08.22 Die Zeit steht nicht still...

...auch wenn man sich dies noch so sehr wünschen würde.

So habe ich mich entschlossen nach 19 erlebnisreichen, dankbaren Jahren meine Bootsvermietung aufzugeben und die Boote zum 30.06. verkauft.

Es gibt einige Gründe und alle zusammen haben mich zu dieser Endscheidung geführt. Gerne vermittele ich meine Kunden an zuverlässige Vermieter weiter, denn ich möchte, dass ihr weiterhin unsere Gewässer besucht. Danke möchte ich an dieser Stelle allen meinen Kunden sagen, mit denen mich eine schöne Zeit verbindet und es würde mich freuen einige bei  meinen geführten Angeltouren wiederzusehen.

 

Danke, Mario 

25.05.2022 Zanderschonzeit beendet 

Die Heringszeit ist beendet und die Hornfische sind aktuell mehr mit dem Laichgeschäft beschäftigt als mit uns Anglern.

Selbst das Hechtangeln ist vom Boot aus sehr schwierig.

Beim Watangeln waren dagegen die Hechte nicht so mischtrauisch.

Die Zanderschonzeit ist auch zu Ende, aber aus Erfahrung wissen wir, dass die Stachelritter oft eine Zeit brauchen um in Fahrt zu kommen.

Als Beifang beim Hornfischangeln hatten wir einzelne große Barsche gefangen.Die fingen wir mit Hornfischblinker.

 Mal sehen ob wir das mal gezielt starten können.

Jetzt freue ich mich auf unsere Norwegentour. Nach der lanegn Zwangspause krippelt es doch ganz schön.

Mal sehen wie es sein wird. Auf jeden Fall Spaß unter Freunden.

 

Petri euer Mario

21.04.22 Heringsfang kommt in Fahrt

Nun schein es ,dass das Wasser die richtige Temperatur hat und die Fänge gut und stabil sind. Lange Zeit haben wir bei kaltem Wasser , unstabile Fänge hinnehmen müssen. Einzelne Tage gab es relativ wenig Fisch.

Deshalb erwarte ich eine in die Länge gezogene Saison. Bestimmt kann man noch im Mai mit Heringsfängen rechnen.

In einer Woche endet die Schonzeit der Hechte und pünktlich zum 1.Mai werden wir auch dort in die Saison starten. Ebenso wird der Hornfisch zu der Zeit zu fangen sein.

Also abwechselndes Angeln steht vor der Tür und darauf freue ich mich und auf die Touren mit euch.

 

petri euer Mario

27.01.2022 Zwischen den Sturmtiefs

Dies soll kein Jammern sein, denn jeder trägt seine Last in diesen schweren Zeiten und trotzdem kommt man ins Grübeln, wenn keine Abeit anfällt.

Die 2G+ Reglung bei den Unterkünften und in Restaurants sowie die ganze Verunsicherung geht auch an uns nicht spurlos vorbei.

Dazu kommt noch, dass ein Sturmtief das Andere jagt und so ist es schwer, Tage zu finden, wo auf dem Wasser zu sein, sinnvoll ist. 

Denn mit den starken Winden gehen auch rasante  Wasserstandsveränderungen einher.

So werden gewaltige Wassermassen durch den Sund/Bodden gejagt.

Von -0,40 m flache bis zu +1,05 m hoche Wasserstände innerhalb von Stunden sind nicht ungewöhnlich, aber im Winter nicht die Regel.

Was das mit den Fischen macht, kann man sich vielleicht vorstellen.

Dazu sind die anglerischen Bedingungen sehr schwierig.

Die Sichweiten im Wasser sind sehr schlecht und für Sichträuber wie den Hecht zum Angeln eher negativ einzuschätzen.

In einer von den kleinen Wetterlücken waren wir auf dem Wasser und stellten dem Hecht nach.

Bei wenig Wind und 5 °C starteten wir in aller Ruhe in den Tag.

Vor 10 Uhr geht im Winter bei 1-2 °C Wasser nach meinen Erfahrungen eh kaum was, und als wenn die Hechte mir Recht geben wollten, kam um 10,03Uhr der erste Biss und brachte einen schönen 70+Hecht an Bord.

Die beste Zeit sollte aber erst etwa eine gute Stunde später beginnen.

Große auffällige Gummis sollten die besten Köder sein, auch wenn Andere auch fingen. 

Neben einigen Fehlkontakten und Aussteigern brachten wir 10 starke Hechte an Bord. Davon drei End90er, die knapp die Metermarke verfehlten.

Es kann nicht jeder Traum in Erfüllung gehen.

Für uns auf jeden Fall ein Tag zum Genießen mit viel Spaß und Freude.

 

Bleibt gesund, Petri euer Mario

 

 

13.01.2022 Daumendrücken ist angesagt 

 

                                                                                        Hoffnung das wir nach zwei Jahren Ausfall mal wieder den Heringen nachstellen dürfen, bleibt. Befürchtungen das unsere Landesregierung wieder hart durchgreift aber auch. Im Moment kann dazu noch niemand Aussagen treffen und so bleibt uns nur die Daumen dafür zu drücken, mal wieder solche frischen und leckeren Heringe angeln zu können. 

 

Petri Mario

01.01.2022     Neujahrswünsche 

Ein gesundes neues Jahr 2022 wünschen euch Eddy und Mario vom Team Angelführer Strelasund.  Mögen euch eure selbstgesteckten Ziele und Wünsche in Erfüllung gehen, für das schönste Hobby der Welt viel Zeit übrig sein, wir uns bald wiedersehen können ohne Einschränkungen und ihr bis dahin gesund bleibt.                                                                                          Petri Heil Eddy und Mario  

157 cm´Heilbutt und 57 kg
50er Rotbarsche
Polak an der Metergrenze
Blauhai mit 180cm
125 cm Leng