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03.11.21 Über die Hechtfängen im Bodden kann ich nicht klagen
Schnell rennt die Zeit und schon sind vier Wochen ins Land gezogen in der wir sehr unterschiedliche Tage erlebten.
Gute bis sehr gute Tage (15 H) beim Hechtangeln wurden abgelöst von durchwachsenen Tagen, an denen wir mehr Fische sahen als wir fingen.
Die meisten Barsche haben sich seid mitte Oktober in die Winterruhe verzogen, so dass wir nur noch wenige einzelne gute Barsche fingen.
Beim den gelegendlichen Zandertouren waren wir bis mitte Oktober noch mit guten Fängen dabei, aber die letzten zwei Touren waren bis hin zum kompletten Schneidertag (ohne Biss) "unterirdisch". Auch wenn man weiß, dass dies beim Zanderangeln vorkommen kann, glaube ich in dieser Richtung nicht mehr unbedingt mit wesendlich besseren Fängen und sage dies vor der Wahl des Zielfische klar an.
So konzentrieren wir uns auf das Hechtangeln im Bodden.
Bei Diesen konnten wir übrigends zwei markierte Hechte fangen die bei der aktuellen Studie Boddenhecht markiert wurden. Leider ist das Endziffern der Zahlen auf den zugewachsenen Markierungen sehr mühsam und dauert mir eigentlich zulange. Wir haben es mit fotografieren versucht, aber es stellte sich dann herraus das es nur die Telefonnummer war die wir identifizierten. Schade, hätte mich gerne am guten Zweck beteiligt.
Dauerhafte erhöhte Wasserstände sind z.Z. zwar nicht förderlich beim Beissverhalten der Hechte, aber es sind zahlreiche Hechte auf den Plätzen.
Leider fielen und fallen, so wie dieses WE, durch sehr grobes Wetter einige Touren aus. Ich hätte kein Problem mit diesem Wetter und es würde auch keine Gefahr bestehen, aber meinen Gästen mute ich solche Touren nicht zu. Selbst wenn es an windigen Tagen mit dem Fische fangen gut sein kann.
Von den Wellen dauerhaft durchgeschüttelt zu werden, ist alles andere als Spaß beim Angeln und der ist mir wichtig.
Wenn wir nur für die An und Abfahrt zum/vom Angelplatz kurzzeitig durchgerüttelt und etwas nass werden, denke ich, kann man das einem Angler zumuten und so mancher Angler lernt vielleicht für die nächste Norwegentour Erfahrungen für sich zu sammeln.
In der Hoffnung, auf stabilere Wetterlagen und noch einige schöne Angeltage...
Petri euer Mario
02.10.21 Anglerherz was willst du mehr
Diese Überschrift spricht mir aus dem Herzen und ich bin sehr dankbar über schöne Angeltage mit meinen Stammgästen und über neue Angelgäste.
Denn verwöhnt wurden wir in den letzten Monaten nicht gerade.
Immer wieder waren gute Angeltage dabei, aber Konstanz ist was anderes.
Jetzt hatten wir doch endlich eine gewisse Stabilität in der Anzahl der Fische und dazu noch außergewöhnliche Tage. Zu Diesen gehörte sicher der Drill von drei Hechten zur gleichen Zeit. Premiere bei mir an Bord.
Ich schaffte es grade immer so, einen Hecht im Kescher zu lösen bis der nächste im Kescher landete. Irres Timing und aufregender Stress, zumal ich ja auch einen der Fische im Drill hatte.
Diese Situation bezeichnet aber auch wie dicht die Hechte auf engstem Raum stehen können und wie schwer es sein kann, diese kleinen Flecken auf einem riesem Gewässer zu treffen. Kenntnisse und Erfahrungen muss dann auch mit Glück und Intuition gekoppelt sein um erfolgreich zu sein.
Insbesondere an diesem Tag hatten wir es.
Starke Hechte, Zander und Barsche zauberten so manches Lächeln in die Gesichter der Angler auf meinen Touren der letzten Wochen.
Auch wenn wir beim Zanderangeln mal einen grottenTag schlucken mussten,
waren selbst sehr gute Zanderfänge möglich.
Viel Freude hatten wir mit meinen Lieblingen, den Barschen.
Keine Massenfänge, darauf sind wir nicht aus, aber einige Prachtbarsche der 40er Klasse bei einer tollen Durchschnittsgröße waren dabei.
Sicher werden wir in den nächsten Wochen da Abstriche machen mussen, wenn die Stachligen das Flachwasser verlassen.
Bis dahin werden wir aber unser Bestes geben um schöne Tage zu erleben.
Ürigend waren erste Versuche mit Streamer am Spiro erfolgreich (Foto) und total spannend. Mit den Streamern werde ich weiter experimentieren und davon berichten.
Petri, euer Mario
07.09.21 Leiblingsmonat September
Nun hat sich endlich die Wasserqualität in den Boddengewässern geändert und ein Angeln ist wieder möglich. Die Sichtweiten im Wasser sind ok und das Schwimmkraut an der Oberfläche hält sich in Grenzen, wenn auch, je nach Windbedingungen, noch nervige Tage bei sein können.
Die Fänge an Hecht und Barsch kann sich sehen lassen. Vorallem die doch sehr stattliche Größe von Barschen war oft das Highlight. Zum Beispiel der Doppeldrill von zwei 46 cm Barschen war eins. Der Gast hat einen der Großbarsche im Drill und da ich helfen will, kurbel ich meinen Köder mit Vollgas ein und dann "Bämm"steigt mir der Zweite ein.
Zum Glück konnte mein Stammgast Sven uns bei der Kescherlandung helfen.
"Neuland zwei 40er Barsche gleichzeitig im Kescher"
Ja so rennt die Zeit dahin und obwohl es schon früh nach Herbst aussah, genießen wir nun doch meinen Lieblingmonat September.
Mal sehen wie es mit den launischen Stachelrittern weiter geht und wann wir die ersten grösseren Köder einsetzen.
Zur Zeit ist ja doch Kleinköderangeln angesagt. Alte Waffen wie Spinner,Blinker Wobbler sind angesagt. Warum auch nicht.
Ich versuche ab und zu was Neues mit Fliegen am Spiro und hatte auch schon Erfolg.
Hat mich irgendwie angestachelt und ich werde das Thema intensiver in Angriff nehmen. Bin gespannt wie dusselig ich mich mit der echten Fliegenrute anstelle. Die Vorfreude ist aber schon mal riesig darauf.
Petri euer Mario
06.08.21 Wenig Angler auf dem Wasser
Zur Zeit habe ich so ein Klingen in den Ohren,
,,Wo sind all die Angler hin? Wann verlor das große Ziel den Sinn..." frei nach Pur umgedichtet, aber es kommt mir echt so vor.
Wie in den letzten Jahren schon bemerkt und angemahnt, wird es jetzt immer deutlicher und krasser.
Die Urtugenden eines Anglers, Vorbereitung, Spannung, Vorfreude, Ausdauer, Fleiß, Konzentration... sind anscheinend bei vielen Anglern der Informationssucht im Netz gewichen.
Wenn es keine Berichte von tollen Angeltagen mit viel Fisch gibt, ziehen nur noch Angler los, die das Krippeln nicht verloren haben. Sich der Herausforderung Angeln, auch ohne vermeintliche Fanggarantie zu stellen, schein verloren zu gehen.
Natürlich kann ich mich auch irren, irgendwie wünsche ich mir das und Corona ist Schuld, dass auf dem Wasser kaum noch Angler unterwegs sind und dann entschuldige ich mich auch liebendgern.
Möge in diesem Fall die Zuversicht und Freude in die Herzen zurückkehren und die Angler ans/aufs Wasser.
Petri Mario
07.07.2021 Die ersten Touren liegen hinter uns...
und wenn ich es kurz und schmerzlos machen würde, könnte der Satz wohl lauten" harte Arbeit", aber so einfach ist es dann doch nicht gesagt.
Denn es gab auch andere Tage an denen es anders lief.
Zur Zeit geht es wohl um kleinste Kleinigkeiten und von einem zum anderen Tag verändert sich der Platz oder das Beissverhalten.
Zander und Hecht sind die Hauptbeute. Der Barsch bleibt auf einzelne große Exemplare beschränkt.
Bester Fangetag war 9 Zander und vier Hechte und noch einigen Kontakten aber wir mussten auch zwei Schneidertage hinnehmen.Vorallem anfänglich, wo wir die Fische im sehr trüben Flachwasser nicht ansprechen konnten.
Auf jeden Fall ist die Sicht im Wasser doch beim Hechtangeln ein echtes Problem.
Wenn die Strömumgsverhältnisse und damit die Sicht besser war konnten wir den Hecht besser fangen.Die Hitze von bis zu 35 °C ist ja zum Glück vorbei.
In den kommenden Tagen bleibt das Wetter zwar wechselhaft, aber der Wind macht uns kaum Probleme.
So freue ich mich auf eure Anrufe ,damit wir dem Zander und Co. nachstellen können.
Petri Mario
04.06.2021 Endlich 8 Monate Wartezeit vorbei und die Regierung läßt uns wieder arbeiten. Genesene, vollständig geimpfte und getestete Urlauber dürfen wieder ins Land. Damit können auch wieder unsere Touren und unsere Bootsvermietung starten. Ab 11.06.2021 sind dann sogar auch wieder Tagesgäste aus allen Bundesländer zugelassen.
07.06.2021
Hallo Sportsfreunde,
es kann wieder los gehen mit unseren Angeltouren und mit der Bootsvermietung.
Auch wenn die Frühjahrssaison durch ist und laut meinen Erfahrung der Sommer nicht gerade zu den Hochzeiten bei den Buchungen zählt, hoffe ich doch, dass einige Stammgäste es sich nicht nehmen lassen werden und einen Versuch starten den Hechten,Barschen und Zandern nachzustellen .
Selbst war ich in dieser schwierigen Zeit für uns alle auch so wie... in Ruhestellung will ich mal sagen.
Alle lange nicht gefröhnten Angelarten habe ich mal wieder angefangen.
Watangeln auf Meerforelle und Hecht haben wieder richtig die Erinnerungen aufblühen lassen. Die Fangerfolge konnten sich dabei sehen lassen.Drei Meefos und etliche Hechte mit persönlichem Rekordfisch für diese Angelmethode liessen mein Herz wieder aufleben.
Z.Z stelle ich den großen Aalen mit Köderfisch nach.
Die Aale sind noch zögerlich, beziehungsweise sehr vorsichtig beim Beissen
Mit 83 cm war mir aber zumindest ein Erfolg gegönnt.
Wusste garnicht mehr welch kapfstarker Gegner so ein Aal sein kann.
So langsam dürften die ersten Zander auch aus ihren Laichgebieten zurückkehren und es könnte sich ein Versuch auf die stachligen Gesellen als spannend erweisen.
Darauf freue ich mich und was gibt es schöneres als am oder auf dem Wasser zu sein. Wie sagt man bei uns ? Orgasmus auf Platt ? "Aff geid er" !!!
In diesem Sinne, petri euer Mario