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Fangberichte 2009

       

Sicherheit für meine Kunden steht an erster Stelle und so habe ich mit

dem Sportseeschifferschein eine der
höchsten Ausbildungen im Guiding

18.12.09  Die Situation für die Raubfischangler hat sich nicht

                 wesentlich verändert
                 Starke Fröste haben uns außer Gefecht gesetzt

 



In den letzten Tage waren wir nicht so häufig unterwegs, wie in den vergangenen Jahren. Die momentane Situation ist sicher nicht so verlockend und Weihnachtsvorbereitungen sind auch immer ein schlagendes Argument um sein
Hobby etwas zurückzustecken. Wir werden jetzt auch in Ruhe, dank des starken Frostes, Weihnachten feiern und nach den Festtagen noch einmal den Jahresausklang einläuten und versuchen die letzten Raubfisch des Jahres 2009 zu fangen. Ein, zwei schöne Kracher wäre doch toll.
So wie es z.B. meinen Stammgästen aus Polen vom Mietboot aus mit 116 cm Hecht und weitere prächtigen Hechten gelungen ist. Wie in den letzten Jahren waren sie den Umständen entsprechend sehr erfolgreich und hatten Spaß in der Gruppe.
Bei den letzten Touren wurden einige gute Hechte gefangen, ohne dabei jedoch die Metergrenze zu knacken.
Wieder einmal haben wir außergewöhnliche Situationen erlebt, die mich zu dieser Jahreszeit doch überraschten.
So hatten wir z.B. einen Tag dabei, an dem die Hechte in der Nähe einer steilen Kante über ca.3m Wassertiefe im Freiwasser jagten. Die Köder wurden fast direkt nach dem Einwurf angegriffen, so dass leider nicht alle Anschläge auf volle Wurfdistanz durchkamen. Schade, denn wenn mehrere Bisse, nach langer Durststrecke, auch noch daneben gehen, ist man schon etwas angefressen.

Meine Vermutung zu solcher Situation ist, dass die Hechte aus dem flachen Freiwasser in den tiefen Strom nach den immer noch oder wieder durchziehenden Heringen (der Fischer hat sogar Heringsnetze gesetzt) schnappen.
Ja, so gibt es immer wieder überraschende Einflüsse, die uns das Leben nicht gerade einfach machen.
Im Stillen sehne ich den Januar herbei, denn dies war in den letzten Jahren immer
der Monat mit sehr großen Fischen.
Wie wäre es denn sich den Traum eines Meter- zehn - zwanzig...... Hechtes zu erfüllen.
Die Erwartung darauf machtmich schon ganz ..... na, fast wie Weihnachten.     

                                      
Petri, euer Mario

 

30.11.09  Der November war eine echte Herausforderung
                Trotz einiger prächtiger Meterhechte musste jeder Fisch hart erkämpft

 



Nach vielen Unterhaltungen mit Anglern aus ganz Deutschland, um Ursachen zu
ergründen, ist die momentane Beißfaulheit der Fische wohl nicht nur bei uns im
Land so ausgeprägt.

Dies ist zwar kein Trost, aber ein weiterer Hinweis zu diesem Fischjahr.

Da ich ein gutes Miteinander mit dem Fischer, der direkt neben meinem Liegeplatz arbeitet, habe, kann ich seit Jahren hautnah vergleichen, was wir angeln und was er fischt. So weiß ich, dass sich im Revier unser

                      Zielfisch in reichlicher Zahl und Größe aufhält.
Dies kann ich täglich in den Netzen des Fischers sehen.

Das betrifft nicht nur unsere Zielfische Zander, Barsch und Hecht, sondern auch die Beutefische, wie Plötz(Rotauge), Hering usw.
So habe ich die Gelegenheit auch Schlussfolgerungen aus diesem Nahrungsbild vor Ort zu ziehen. Daraus folgernd gehört dieser November wohl zu den nahrungsreichsten Monaten, den ich bisher erlebte.
Nach dem Hering bzw. gleichzeitig sind nun umfangreiche Plötzschwärme mit derartig großen Exemplaren im Revier, dass sich ein verändertes Beißverhalten
erklärt. Eine für mich nicht erklärbare Erscheinung ist, wenn der Fischer gut
fischt, fangen wir schwach. Das ist ja klar, werdet ihr jetzt sagen.
Aber, dies gilt auch umgekehrt.

Das heißt, fangen wir gut, fängt er schlecht und nun ???
Vielleicht können wir auf einer meiner nächsten geführten Touren darüber fachsimpeln. Wir kämpfen, dass auf jeden Fall das Letztere einritt und wenn es mit "neuen" Waffen (z.B. Screamin`Devil) ist.

Ein Kunde konnte mit diesem Krachmacher prächtige Hechte bis 115 cm ans Band bringen. Aber natürlich haben Gummifische auch gefangen und mit weiteren

Meterfischen bis 123 cm an Größe überzeugt.
Danke an alle Angler, die zum Erhalt der Bestände den Fischen das Leben schenkten.          

                                                                       
Petri, euer Mario 
 
09.11.09  Raubfischfang doch schwerer als zu dieser Zeit erwartet
                 Viele Fischanzeigen im Mittelwasser sicher Ursache dafür
                  Zanderfang verlangt viel Ausdauer mit speziellen Methoden

 

 

An einem historischem Datum nutze ich mal wieder das schlechte
Wetter um euch von den vergangenen Tagen zu berichten.
Der Raubfischfang stellt sich etwas schwieriger dar, als wir es erwartet haben. Immer noch sind sehr viele Fische im Mittelwasser zu sehen, so dass die herkömmlichen Fangmethoden nicht so erfolgreich sind. Ursachen könnten der noch immer anwesende Hering (wenn auch deutlich weniger) oder im Temperaturschichtung im Wasser sein.
Das Oberflächenwasser zeigt um die 5 °C an. So dass, in anderen
Gewässerschichten für die Fische deutlich angenehmere Temperaturen herrschen
könnten. Auf der Ostsee, z.B., sind noch teilweise 10°C. Je weiter man sich von
der Küste entfernt, nimmt die Temperatur zu. Leider kann ich also nicht
sagen, welches den entscheidebenen Ausschlag gibt.
Sagen kann ich euch, dass ein Anbieten des Köders in höheren Wasserschichten den Tag retten kann.
So konnte ich z.B. an einem Tag von fünf gelandeten Hechten, vier im Freiwasser
fangen!!!
Natürlich spielt hier deutlich mehr das glückliche Händchen eine Rolle.
Denn, wo der Räuber jetzt euren Köder annimmt, ist nicht zu
kalkulieren. Ich stelle mir den Gewässergrund einfach 2-3 Meter höher vor und
führe den Köder ganz wie gewohnt einige Etagen höher. Zugegeben nicht unbedingt
mein Ding, aber der Erfolg lässt mich daran festhalten. Vielleicht versucht ihr
dies auch mal so.
Zander zu fangen setzt zur Zeit viel Ausdauer mit den
angesagten Methoden voraus. Nicht jeder "Manns oder Frauen" Sache
so, relativ inaktiv, zu angeln. Ich muss dazu auch mental gut drauf sein.
Bei den Dorschen gibt es leider nicht viel Gutes zu berichten. Die Anzahl und vor allem die Größe der gefangenen Fische lassen doch sehr zu wünschen übrig. Innerlich widerstrebt es mir, mich an dem Fang der kleinen Dorsche zu beteiligen.
Ab und zu kommt dann aber doch der eine oder andere gute Dorsch dabei raus. Meine Gäste beteiligen sich auch nicht an der Entnahme kleiner Exemplare.

 Danke !!!
Ich hoffe andere Angler sehen dies auch so und ......

 

                                                                       
Petri, euer Mario


26.10.09   Aktuelle Lage am Strelasund
                   Raubfische zeigen zur Zeit schon ein Verhalten wie im Winter

                   Ist die Anwesenheit von Hering oder der schnelle Temperatursturz Ursache?

Schnell sind die Wassertemperaturen von 7- 8 °C erreicht worden und schon
verhalten sich die Räuber wie im Winter.
Die angebotenen Köder müssen oft sehr dicht an ihnen vorbei kommen,

ehe Hecht und Co zuschnappen.
Dann aber sind sie oft nicht zimperlich und im Drill zeigen sie, dass die Temperaturen nicht wirklich winterlich sind.
Der Angler muss intensiv "arbeiten" und jeder Zeit konzentriert sein.
Ein zu häufiger Stellungswechsel kann schnell zu einer Nullnummer führen.

Oft fahre ich nur 4-5 Stellen am Tag an.
Intensives Abklopfen dieser Stellen bringt Erfolg. Auffällig war auch, dass große Köder das Rennen gemacht haben.
Kleine Köder bringen oft keine Bisse. Auch die Barsche und Zander lassen sich nicht mit Kleinzeug überreden.
Mit 15cm Gummis kann man die beiden Fischarten noch mal überreden.

Also keine Angst vor den 23-25 cm Ködern. Farbentechnisch liegen natürliche Farben z.B. Barschfarben und Heringsfarben im Trend.
Ja, das Echolot macht eindeutige Anzeigen, die nur mit Heringsschwärmen zu deuten sind. Vielleicht erklärt auch dies das momentane Verhalten unserer "Lieblinge". Die Fangergebnisse der letzten Tage mit 6 -12 Fischen im Boot können sich sehen lassen, auch wenn Meterfische noch nicht die Tagesregel sind. Auch einen Tag wie z.B. den Sonntag, wo nur 3 Fische, bei 12 Bissen, im Boot landeten, muss man verkraften können, wenn man an dieses für
mich und viele meiner Gäste immer noch traumhaften Gewässers zieht.
Angeln bleibt Angeln und Fanggarantien gibt euch keiner, auch ich nicht.

Eines kann ich euch aber garantieren, dass ich immer mein Bestes gebe um euch an euren Fisch zu bringen. Wie ihr sehen könnt, passt es....

 

                                                                       
Petri, euer Mario 
 
13.10.09  Der Herbst hält Einzug und mit ihm bessere Fänge in Vielfalt und Anzahl
                  Erste Sturmflut des Jahres heil überstanden
           
      7 Tage andauernde Nordwinde habe ich noch nicht erlebt

Da ist die erste Sturmflut in die beste Angelzeit reingebrochen und hat uns
die ganze Woche verdorben.
Einen Tag konnten wir zum Angeln fahren und mussten uns vor dem nun schon seit Tagen anhaltenden Nordwinden an den Südküsten des Dähnholms "verstecken".
Trotzdem konnten wir und auch die Mietbootfahrer einige Hechte, Zander und dicke Barsche fangen.
Noch drei Tage müssen wir uns wohl mit dem Nordwind einigen und dann können wir uns auch wieder den Nordrevieren zuwenden. Die Woche vor der Sturmflut hat gute bis sehr gute Fänge gebracht. Nur den Tag direkt vor dem ersten starken Nordwind fiel schwach aus. Sonst konnten einzelne Angler bis 10 Hechte !!! am Tag landen.
Auch wenn die ganz Großen im Moment noch nicht die Regel sind, lag
die Durchschnittsgröße mit 75- 95cm sehr gut. Meterfische waren 101-105cm lang.
Das lässt uns also noch alle Möglichkeiten an den "Rekordverdächtigen" zu arbeiten.

 

                                                             
Petri, euer Mario

                                  

28.09.09     Keine konstanten Fänge bei den Raubfischen 
                   
Konzentration und Ausdauer bringen die Fische an den Haken
                   Fische sind noch in allen Gewässertiefen zur finden und zu suchen

 



Nach längerer Zeit finde ich mal wieder die Ruhe mich bei euch zu melden.
Leider bin ich nicht gerade euphorisch, denn die letzten Tage waren doch eher
harte Arbeit als leichtes, freudiges Fische Fangen. Die Raubfische verhalten
sich sehr zickig zu uns. Wenige und sehr kurze Fressphasen machen es uns nicht
leicht und lassen vor allem die nicht so geübten Anglern schwere Zeiten erleben.
Man kann aber auch in kurzer Zeit viel Freude haben. So konnte ich mehrmals
erleben, was in einer dieser kurzen Fressphasen so abgehen kann. So habe ich
z.B. 12 Fische in knapp einer Stunde landen können. Das hieß fast jeder
Wurf ein Fischkontakt. Davon zwei große Hechte 95-105cm, 4 Zander bis 60cm und
zwei stramme Barsche.
Echt der fette Wahnsinn.

Das eigentlich Sensationelle war, wenn ich keinen Biss bekam, wechselte ich die Farbe des Köders und bekam sofort wieder Kontakt. Soviel Spaß hatte ich längere Zeit nicht. In den zwei Stunden, die ich noch weiter probierte, ging dann aber auch
gar nichts mehr. Dies unterstreicht, was ich zum Ausdruck bringen will. Wer am
Ball bleibt und an diese Momente glaubt und dafür konzentriert "arbeitet", der
fängt seine Fische.
In der festen Annahme, dass es auch wieder längere und
häufigere Fressphasen geben wird, verbleibe ich bis bald....          

 

                                                                            
Petri, euer Mario


  
06.09.09    Vier lange Tage waren wir wettertechnisch von neuen Angelerlebnissen getrennt.
                   Ab morgen soll es endlich wieder möglich sein, angeln zu fahren.
    
Zuvor warenzwei Angeltage unterdurchschnittlich geblieben und begeisterten niemanden.

Meine Vorfreude auf die nächsten Angeltage, im letzten Bericht angekündigt,
war schon nach zwei echt miesen Tagen schnell verklungen und einem fragenden
Kopfschütteln gewichen. Was ist los mit den Räubern?
Konnten wir morgens bis 10 Uhr an ein, zwei Stellen noch mit schönen Barschen und 50er Zandern unterhaltsam den Tag beginnen, so war für den Rest des Tages nur noch Kampf gegen die Beißfaulheit der Fische angesagt. Die wenigen Bisse verdienten diesen Ausdruck kaum.

Ein kurzes Festhalten oder zaghaftes Zupfen trifft es wohl eher.
Wenn dann doch ein Fisch gehakt wurde und verloren ging, war dies schon
frustrierend. Aber auch dies gehört zum Angeln und holt uns auf den Boden
zurück, den ich noch bei unseren vergangenen so erfolgreichen Touren schon
"verlassen" wollte.
Jetzt gilt es, nach den vier Tagen, die wir durch Starkwind und mieses Wetter nicht nutzen konnten, mit neuem Elan anzugehen. Die Erfolge werden sich wieder einstellen. Das ist sicher! Vor allem die Zander und auch Barsche deuteten eine deutliche Tendenz in diese Richtung an.

Das Barschangeln macht mir persönlich viel Spaß, auch wenn dies eine teilweise
schwierige Sache sein kann, vielleicht hat es deshalb diesen Reiz für mich.

Auch sind Barsche für mich ganz leckere Speisefische.
Auf Bilder will ich heute verzichten, denn Zander und Barsche in der gefangenen Größe sehen auf Bildern nicht rühmlich aus und Lästereien will ich nicht fördern.

Vor allem nicht, wenn die Fische hart erarbeitet wurden und anglerisch eine gute Leistung dokumentieren. Es werden wieder Bilder erscheinen, wo der Angler auch ein Lächeln im Gesicht hat.
Auf denn ...   

                                                                            
Petri, euer Mario 
 
24.08.09    Die vergangenen 14 Tage waren von einigen tollen Erlebnissen geprägt
                  Folgende Schlagzeile gab mir ein Kunde spontan nach einem erlebnisreichen Tag
                
  " Eine Raubfischtour der Superlative "

 



Ich fand dies so treffend, dass ich sie so übernehmen möchte. Bei traumhaftem
Wetter und 18 gelandeten Raubfischen kann ich mich auch nur anschließen.
Das Schönste daran war die gerechte Verteilung der Fänge. Jeder war erfolgreich
und hatte ein Strahlen im Gesicht. Öfter muss ich miterleben, dass ein Angler,
selbst bei guten Tagesfängen, leer ausgeht. Bei aller Freude mit den
Angelfreunden kann dies schon zermürbend sein. Der Anglergott ist leider nicht
immer so gerecht.
Am nächsten Tag konnten wir mit 9 Raubfischen gleich
noch einen schönen Tag erleben. Selbst ein Doppeldrill war dabei.
Ihr hört bei mir eine gute Stimmung raus und so ist es auch. Seit das Wetter wieder
stabile Phasen hat, sind es auch die Fänge. Wenn die Anzahl der Zander noch
etwas hinter den Hechten liegt, die Qualität ist deutlich besser geworden.
So konnte ein Angler von einem meiner Mietboote aus ein Zander von 95
cm
Länge fangen. Schade, dass ich euch deshalb kein Bild von diesem
gewaltigen Fisch zeigen kann. Aber der Anblick eines solchen Fisches ist immer
wieder sehr beeindruckend. Auch auf meinen geführten Touren konnten wir
prächtige Zander landen und die Hechte konnten sich sehen lassen. Sorgen
bereitet nur noch der Barsch, der noch nicht so sehr auf Kunstköder
steht.
Aber auch dies wird sich noch zu unseren Gunsten verbessern.
Gute Stimmung und viel Spaß hatte ich mit einigen Junganglern. Was z.B. zwei Jungen von 7 und 9 Jahren schon wurftechnisch und an Angelfertigkeiten drauf hatten, war schon außergewöhnlich. Dazu hatten sie eine Energie und Ausdauer, die mich voll gefordert hat. Toll ,denn ich weiß, da kommt Profinachwuchs.

Liebe Grüße an die Beiden und den Vater, der viel Freude an seinen Jungs hat.

Ich werde mich mit Sicherheit an sie erinnern.
Mit Vorfreude auf die nächsten Angeltage.

 

                                                                               
Petri, euer Mario 
 
08.08.09  Endlich wieder : Heftigste Attacken auf angebotene Köder
         Beeindruckende filmreife Drills,
ächzende Ruten und kreischende Bremsen



Nun sind schon wieder drei Wochen seit meinem Urlaub vergangen und ich sage
ehrlich, die Tage waren kein Zuckerschlecken. Im letzten Bericht nahm ich noch
an, das sehr hohe Nahrungsaufkommen sei Ursache für das mäßige Beißverhalten,
aber jetzt denke ich, dass die ständigen Wetterwechsel von einem Tag zum anderen
uns das Leben schwer gemacht haben.
Die gefangenen Fische waren für die Jahreszeit viel zu dünn. Für mich die Bestätigung der Wetterfühligkeit der Räuber.
Wir waren schon froh, wenn wir 6-7 Bisse am Tag hatten und 4-5 Fische
dabei raus gekommen sind.
Aber jetzt, wo endlich einige Tage Stabilität reinkommt, erfreuen wir uns an knallharten Bissen, prachtvollen Fischen und ächzenden Ruten.

Die Kampfkraft der Hechte ist wirklich beeindruckend.
Drillgefühl, echt fernsehreif.
So konnten an einem Tag gleich drei große Hechte gelandet werden.

Auf der darauf folgenden Tour ging, nach heftigstem Drill, ein richtiger Kracher( Region -120cm) im Drill verloren.  
Ein unerwarteter Sprung, selten bei Großhechten, gegen die Drillrichtung ersparte
dem Hecht das Blitzlichtgewitter.
Aber wir kommen wieder und vielleicht bekommen wir doch noch einige Bilder von ihm.
Eine Herausforderung, der ich mich gerne stelle und Unterstützung kann ich dabei bestimmt gebrauchen!!

 

                                                                               
Petri, euer Mario 
  

 

Der erste Test auf meinem Hausrevier ließ erkennen, dass wir neue oder vielleicht auch alte

Wege wieder einschlagen müssen.
Denn das Wasser lebt, wie ich es nenne. Die drastische Quotensenkung beim Heringsfang könnte eine
Ursache sein, dass Unmengen von Nahrung (Junghering) da sind und der Räuber im
Frei- bzw. Mittelwasser zu suchen ist. Jeder weiß, wie schwer oder wie einfach dies sein kann.

Das Wasser mit 22 °C wartet auf die angekündigten kühleren Temperaturen.                                             Im nächsten Bericht werde ich mehr wissen.  


                                               Petri, euer Mario 
 
16.06.09  Gute Hechtfänge mit prachtvollen Meterfischen untermauert.
                 Zanderfänge deutlich besser, aber noch zu viele Kleine
Norwegenfieber steigt, denn vom 23.06.-10.07.09 geht´s wieder los, bin also schlecht erreichbar.

Es gibt viel zu berichten, denn bis zu dem Sturmwochenende haben wir schöne
Angeltage auf dem Wasser verbracht.
Die Hechte waren willig und die Zander brachten etwas Abwechslung in den Tag, konnten aber, da sie oft zu klein waren, doch nicht richtig Spaß verbreiten.

Dafür konnten prachtvolle Meterhechte so manchem Angler den erhofften Großfisch bringen. Ein Angler schaffte es innerhalb von einem zum anderen Tag zwei super Hechte zu fangen.
Dabei hatte er das Glück, dass die Hechte auch noch kampfwillig waren und lange
Zeit die Spannung auf den Moment des ersten Blickkontakts herauszögerten.
Im Moment der Landung gab es in der ganzen Truppe einen gemeinsamen Freudenjubel.
Solche Fische machen doch besonders Spaß, wenn man die Freude mit seinen
Freunden teilen kann.
Leider war die erste Tour nach dem Sturm nicht gerade ein toller Tag.

Bin mir aber sicher, dass sich alles wieder Einpegeln wird und
die Fänge viel Spaß verbreiten können. Neues hört ihr wieder nach unserem
Norwegentrip. Bis dahin...

 

                                                                                 
Petri, euer Mario

31.05.09  Starke Winde machten dasRaubfischangeln zur Herausforderung und teilweise unmöglich
                Erstaunlich, der Hornfisch wird noch immer geangelt

Da ist der Mai nur so dahin geflogen. Dies betrifft besonders die letzten
Tage wo wir mit 5-6 Windstärken und heftigen Böen zu kämpfen hatten.

So waren die Hechtfänge nicht überragend, aber wenn das Wetter mitgespielt hat, recht gut.
Die meisten Hechte hatten auch Standartgröße von 70 - 80 cm, aber es
waren auch einzelne größere Fische dabei, mit 110 cm auch ein Hecht von dem
viele Angler träumen. Der Zander ist nur vereinzelt gefangen worden und dann
auch noch kleine Exemplare. Dies überrascht uns aber nicht.

Im Juni wird dies langsam besser werden.
Was uns aber erstaunt hat, ist, dass die Hornfische noch teilweise richtig gut gefangen werden.
Zum Dorschangeln konnten wir auf grund des Wetter nicht. Bei der letzten Tour haben wir aber schon eine starke Verbreitung der Braunalgen bemerken müssen. Jeder weiß, dass dies nicht grade zur Steigerung des Dorschfiebers beiträgt.
Wahrscheinlich werden die nächsten Touren weit hinausführen.

Wir werden sehen, sprach der Blinde..... 

                                                                          
Petri, euer Mario

17.05.09  Hechttouren mit Kampf zum Erfolg - Dorschtouren mit viel Spaß
                   Hornfisch noch immer zu fangen

Der Mai läuft nun schon ein paar Tage mit unterschiedlichen Bedingungen.

Die teilweise starken Ostwinde machen das Angeln nicht gerade zum Vergnügen, aber trotzdem hatten wir schöne Touren.
Vor allem war das Dorschangeln wieder sehr erfolgreich. Jeder Angler konnte 10-15 gute Dorsche landen. Auch wenn die Giganten nicht dabei waren, machen 50-65cm Dorsche am leichten Gerät viel Spaß.
Hornfische konnte man auf der Ostsee, wenn man wollte in rauen Mengen fangen.
Eine Nachmittagsüberraschung war dann ein prächtiger Ostseehecht.
Die Hechte im Sund muss man sich teilweise hart erkämpfen. Bei dem reich gedeckten Tisch aber auch kein Wunder.
Sicher ist da in den nächsten Tagen eine Steigerung zu erwarten. Zander wird ja erst wieder am 23.05. frei. Mal sehen wann da die ersten Fische überlistet werden. Ihr merkt schon, es ist wieder sehr aufregend auf dem Wasser und wir Angler genießen jede Stunde. Auch wenn nicht alle Träume war werden.

 

                                                     
Petri, euer Mario


03.05.09   Der Hering und Hornfisch gut bis sehr gut zu fangen.
                

Der Hering wurde in den vergangenen Tagen noch in solchen Mengen gefangen,
dass bei den Anglern ein kleiner Fangrausch einsetzte und selbst die größten
Eimer gefüllt wurden.
Die Hornfische brachten vielen Anglern Spaß. Dabei gab es doch unerwartetes zu
erleben.
So konnte ich beobachten, dass zwei Boote in einem Abstand von
weniger als 50 m zueinander, sehr unterschiedlich fingen.
Wo eine Besatzung ca. 25 Fische landete, wurden auf dem anderen Boot 65 Hörni´s gefangen.
Eine Erklärung dafür könnte der spiegelglatte und mit null Strömung liegende Sund
sein. Wo sonnst der Hornfisch viel in Bewegung ist, stand der Fisch wohl an
diesem bestimmten Punkt für längere Zeit. Die Angelmethode war eine Posenmontage mit Heringsfetzen beködert. Übrigens eine sehr beliebte, spannende aber auch entspannte Art dem Hornfisch nach zu stellen.
Für Spinnangler ist die Spiro-montage mit einem Heringsfetzen bestücktem 1 - 1,5 m langem Vorfach eine gute Wahl.
Tipp: Als Haken würde ich in beiden Fällen einen
langschenkligen Einfachhaken Gr.1 empfehlen. Der Heringsfetzen sollte
ein schmalgeschnittener Streifen ca. 5 cm lang sein. Dreimal gestochen und
der erste Einstich über die Schenkellänge
hinausgeschoben werden. Das hält bombensicher und kann bedenkenlos geworfen werden. Die Hakenspitze sollte aus der Hautseite wieder austreten. Natürlich kann man auch mit Mefo-blinkern sein Glück versuchen.
Wie auch immer Ihr es versucht, es wird euch schon gelingen. 

                                                                                                                              
                                        Petri, euer Mario

 

22.04.09    Hornfisch so früh wie nie im Strelasund. Hering gut zu fangen
                  Zander in Schonzeit, Hecht wird zum 1.Mai wieder frei zum Angeln

Lange habe ich mich nicht gemeldet und der Grund ist sicher leicht zu erraten. "Heringe" die
mich im April in Atem halten. Jetzt wird uns aber in den nächsten Tagen der ( Maifisch) Hornfisch
beschäftigen, denn der ist so früh da, dass ich mich nicht erinnern kann ihn schon so früh zu Gesicht bekommen zu haben. Schön, denn es kommt ein anglerisch sehr interessanter Fisch ins Revier.Gleichzeitig heißt dies, dass die Heringsangler sich in die Hacken spuken müssen, um in den
nächsten 10 Tagen sich ihre Eimer zu füllen. Danach werden es sicher nicht mehr so vielesein.

Obwohl, im letzten Jahr waren, sehr überraschend, noch mal ein ganzer Schwung frischer
Hering im Sund. Also nagelt mich bitte nicht fest, wenn etwas unvorhersehbares eintritt.
Mit Freude warten wir auch wieder auf
den 1. Mai wenn der Hecht wieder frei wird und der Räuber wieder auf dem Plan steht. Der Zander ist dafür jetzt in die Schonzeit, zum Laichen.
Vom Dorsch kann ich nicht viel erzählen, denn das eine Mal wo wir zum Dorsch waren, ist
hoffendlich kein Maßstab, denn es war nicht berauschend.

Die nächsten Versuche werden uns mehr Aufschluss geben.

 

                                  Petri,euer Mario

 

 30.03.09    Heringe werden mit zunehmender Wassertemperatur immer mehr geangelt
                   
Die letzten Theorieprüfungen zum Sportseeschifferschein bestanden

Der Winter hat kurz noch mal seine Krallen gezeigt und den Anglern etwas Härte abverlangt,

aber nun ist der Frühling nicht mehr aufzuhalten. Die Heringe werden auch immer besser gefangen und lassen uns mit reichlich Beute nach Hause kommen. Das wird sich auch sicher nicht mehr ändern.               
An dieser Stelle möchte ich mich jetzt mal ganz privat bei allen Anglern, Freunden und meiner Familie bedanken, die mir in den vergangenen Wochen beigestanden haben und mir Kraft gegeben haben

den SSS zu bestehen. Mit viel neuem Wissen und sicher auch mit einigen neuen grauen Haaren
will ich mich nun wieder ganz euch Anglern zuwenden.
Womit ich mich auch entschuldigen möchte, wenn ich mich vielleicht nicht ganz so um meine Gäste gekümmert haben sollte,wie es eigentlich mein Bestreben ist und bitte noch mal um Verständnis.
Bis bald, und dann hoffendlich auch mit einigen Bildern von Dorschen und vielleicht auch Zandern.

 

                                                           Petri, euer Mario


13.03.09 
Heringsalarm im Strelasund

Jetzt scheint es wohl doch schnell zu gehen. Heute wurden die ersten Heringe
gefangen und die Fischer landen jede Menge fetter Heringe an.

Die kommende Woche soll mit über 10 °Cauch deutlich wärmer werden und dann wird es kein halten mehr geben. So wird es mit Sicherheit, so wie ich schon gerechnet habe, ein guter Einstieg in die Saison werden.
Meine Mietboote sind wieder klar und warten auf ihre Kapitäne.
Und ich freue mich schon auf die ersten leckeren frisch
gebratenden fetten Heringe mmm........

 

                                                        Petri, euer Mario

 

08.03.09  Der Winter scheint vorbei zu sein,

                jetzt warten auf das ersten Heringsangeln
                 Erste Prüfungen bestanden

Ja, nun ist es wieder so weit, die Vorbereitung auf die neue Saison läuft auf Hochtouren. Am nächsten Wochenende will ich alle Boote wieder ins Wasser bringen, wenn kein Sturm oder etwas Unvorsehbares uns aufhalten sollte.

Ab dem 20.03. rechne ich mit den ersten Heringsfängen.
Das Wasser muss sich ja erst mal erwärmen, damit die Heringe, die sicher schon da sind, auch beißen.
Voller Freude kann ich auch berichten, dass ich die ersten beiden Prüfungen bestanden habe.
Ich habe noch nie in meinem Leben so einen Prüfungsdruck erlebt. Tonnenschwere Lasten sind von mir abgefallen, als der Prüfer mir das Ergebnis mitgeteilt hat. Aber auch ein Gefühl von ein bisschen Stolz hat mich durchströmt. Fast so, als wenn man den Fisch seines Lebens gefangen hat.
Aber ich bin auch schon wieder beim Lernen, um auch die nächsten beiden schweren Prüfungen am 28.-29.03. zu bewältigen.
Wenn alles optimal weiter läuft, bin ich zu Ostern mit allem fertig.

Dann kann ich mit euch wieder in aller Ruhe auf´s Wasser und erfolgreiches Angeln genießen. Darauf freue ich mich !!!

 

                                                        Petri, euer Mario

 

05.02.09  Das Eis verhindert weiterhin das Ausfahren aus dem Hafen

Hallo Heringsangler, denkt an eure baldige Zeit und bucht eure Mietboote.

 

Eigentlich ist es gar kein so kalter Winter hier bei uns an der Küste.

Ich würde ihn als durchschnittlich bezeichnen.

Leider ist das Eis, was sich im Hafen gebildet hat, sehr hartnäckig und will nicht weichen. So sitzen wir an Land fest und ich kann so auch nichts von aktuellen Fängen berichten.
Wenn ich ehrlich bin, bin ich zur Zeit nicht böse darüber, denn ich büffel für die ersten beiden Prüfungen für den Sportseeschifferschein, der von uns verlangt wird. Das Funkzeugnis, was ich auch ablegen musste, war schon nicht leicht, aber gegenüber den jetzigen Anforderungen ein Kinderspiel.
Drückt mir bitte alle Daumen, damit ich das alles schaffe. Schließlich möchte ich auch weiterhin mit euch zum Angeln fahren dürfen.

 

                                                         Petri, euer Mario

 

05.01.09    Nun wird es doch richtig Winter

In den letzten Tagen konnten die Angler mit den Mietbooten noch mal gute Fangergebnisse erzielen.
Zwischen den Feiertagen war dies doch viel schwieriger.

Leider hat uns grade jetzt der Winter in den Eisschlaf geschickt und ich habe die Mietboote aus dem Wasser nehmen müssen.
Aber ich werde sie wieder für die neue Saison fertig machen und sofern es sich noch vor
der Hechtschonzeit die ja am 01.03. beginnt sich noch lohnt, werden ein Teil der Boote wieder

ins Wasser gelassen.

So lange werden wir sehnsüchtig auf wärmeres Wetter warten um dann vielleicht noch einige
Führungen zu starten.

                                         Petri Heil, euer Mario

 

Ein gesundes  neues Jahr wünsche ich allen Petrijüngern die unserem gemeinsamen Hobby frönen. Mögen alle eure guten Vorsätze in Erfüllung gehen und vielleicht fangt ihr ja den Fisch eures Lebens als Gast auf einer Tour bei mir oder auf meinem Heimatgewässer in einem Mietboot.

 

Petri Heil, euer Mario 

                

157 cm´Heilbutt und 57 kg
50er Rotbarsche
Polak an der Metergrenze
Blauhai mit 180cm
125 cm Leng